Nikolaustag

Dieses Jahr bekommen die Schüler und Lehrer nicht nur einen Brief vom Nikolaus und Krampus.
Am 5. Dezember klopft es wirklich an der Klassentür und lautes Gerassel hört man im Eingangsbereich.
Der Nikolaus besucht mit 2 Krampussen und einem „Korbmandl“ die Schüler und verteilt seine Gaben.

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Horch, es klopft, draußen vorm Tor!
Wer kann das sein, wer steht davor?
Bist du es heiliger Nikolaus?
Dann komm herein in unser Haus!

Wir feiern ein Fest, allein nur für dich,
drum setz dich zu uns und Nikolaus sprich!

 

 

Heiliger Nikolaus, du braver Mo,
i sing dir a Liadl, so guat wia i ko.


Hast in dein Sackerl drinn Apferl und Kern;
viel Nussn und Feign, ja de mag i gern.

Sag zu dein Kramperl glei, bin no so kloa,
er derf mi fei ja nit in Sack einitoa!

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Herr Krampus, er beklagt sich!
Warum? Na, ja, er fragt sich:
Soll immer ich, grad ich allein,
der unbeliebte Krampus sein?

Wie schön hat es der Nikolaus,
der teilt die ganzen Gaben aus.
Dafür ist er der Gute!
Und mir? Mir bleibt die Rute!

Damit`s in Zukunft anders sei,
drum eilt er zum Kostümverleih.
Was hat der Krampus dort gemacht?
Er lieh sich eine Bischofstracht.

Die Ketten und die Butte
vertauscht er mit der Kutte.
Mit Bischofsmütze, Stab und Bart,
so tarnt er seine Teufelsart.

Dann geht er in das nächste Haus
und spielt den guten Nikolaus.
Doch was ist das nur? Ei der Daus!
Es lacht ihn alles aus!

Trotz schöner Bischofsmütze
sieht man sein Horn, das spitze.
Auch überdeckt das Kleid nicht ganz
den teuflisch langen Teufelsschwanz!

Potz Blitz, wie steigt ihm da vor Wut
ins Antlitz heiße Höllenglut.
Der Bart selbst wird ein roter,
und mit dem Stabe droht er!

Draus sieht man ohne Zweifel:
Ein Teufel bleibt ein Teufel!
Man kennt ihn am Gekeifel,
sowie am langen Schweifel.